Basaltabbau

Seit Ende des 19.Jahrhunderts  bis zum Jahresende 1970
wurde in der Rhön Basalt abgebaut.
Dabei wurden ganze Bergkuppen abgetragen, aber neue Welten,
nämlich meist tiefe Basaltseen, entstanden vielerorts.

Der wohl beliebteste ist der Basaltsee am Steinernen Haus.

Liegende Basalt-Stelen bilden die Ufermauer des Silbersees am Rothberg.
Basaltsee am Pfeust bei Fladungen
Immer wieder gern geknipst: die Basaltsäulen am Gangolfsberg. Die Prismenwand setzt sich zusammen aus vier- bis sechseckigen Säulen, die ca. 30-40 cm stark sind.
Vom Schafstein (888m) ergießt sich ein gewaltiges Basaltblockfeld ins Tal.
Am Steinberg haben fleißige Hände Figuren aus Basaltsteinen errichtet.
Das Steinerne Haus beim Dörfchen Ginolfs erhielt seinen Namen von den Basaltsäulen, die dort bis zu zwölf Meter hoch aus dem Gelände ragten. In den 1930er Jahren begann der Abbau des Basalts. Etwa 1970 wurde er eingestellt. Das nördliche Ufer des Sees, der durch die Ausgrabungen entstanden war, wurde weitgehend der Natur überlassen und wucherte im Lauf der Jahre völlig zu.
Seit Herbst 2018 wurden die Reste der Basaltsäulen am Steinernen Haus
wieder freigelegt, die diesem Geotop seinen Namen geben.
Teufels Tintenfass, so hieß früher die basaltene Kuppe des Spitzen Steinküppels bei Riedenberg in den Schwarzen Bergen.
Der Basalt ist längst abgetragen und die Spitze des Bergs ausgehöhlt.
Heute trägt der dadurch entstandene See den Namen Tintenfass.

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