Gerne schaue ich nach
interessanten Ausblicken
und suche Einsichten –
an meinen Lieblingsorten
in Frankfurt am Main oder
Nordheim vor der Rhön.

Manchmal bin ich auch laut-laut-laut –
vor allem im Frankfurter Waldstadion.

Meine Knipserkarriere:
Eine Agfa Clack war der Beginn in der Jugendzeit.
In den 1970ern brachte Canon die AE1 heraus
und ich baute mir eine Dunkelkammer dazu.
Schwarzweiß war Alles.
Hatte mit einer Verliebtheit zu tun …
Dann wurde es lange dunkel in der Kam(m)er(a).
Die AE1 kam erst nach dem Millennium wieder
ans Licht und in meiner Lehrerhand zum Einsatz.
Auf Klassenfahrten den Fotokoffer mitzuschleppen,
bereitete mir immer weniger Vergnügen.
Daher ersetzte ich Koffer und Inhalt durch Nikons Coolpix4300
und knipste von nun an alles und alle vor der Linse:
grandios, ich war Knipser!
Als die Tochter zum Schüleraustausch nach Übersee aufbrach,
wollte sie eine richtige Kamera dabei haben – eine „fette Nikon“.
Sollte sie bekommen, aber nur,
wenn ich die fette Nikon nach ihrer Rückkehr auch benutzen dürfte.
Nach ihrer Rückkehr in die Heimat waren
bei jungen Leuten Smartphones sehr in
und fette Nikons eher out.
So wurde die D90 mein Werkzeug.
Das war Begeisterung pur! Doch:
Eines Freitags (the Eagle flies on Friday – I’ve got Friday on my mind)
schien ich trotz bester Vorsätze
erneut der Letzte zu sein,
der den Arbeitsplatz nachmittags verlassen sollte.
Mich packte die Hektik und diese packte meine Hand,
in der die fette Nikon lag.
Die Kamera zerschellte auf dem Steinfussboden
und mit ihr war ich am Boden zerstört.
Direttissimo radelte ich die 35km zur Nikon-Werkstatt.
Dort wollte der freundliche Reparateur mir nichts versprechen,
außer dass der Kostenvoranschlag bezahlt werden muss!
Tags darauf stand ich vor meinem Verkäufer Lothar Deinert,
der mich mehrfach aller bestens beraten hat.
Er empfahl mir als nächsten Schritt die D610,
eine Vollformatkamera.
Und das war ein sehr guter Ratschlag!
Die D90 wurde übrigens erfolgreich wiederhergestellt.
Und ich genieße es, Fotos zu knipsen 🙂 🙂